Wild

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Wild. Der Name mag sich von einer Charaktereigenschaft eines Trägers herleiten.

Auch dieses Geschlecht kam im Mittelalter in Pfäffikon nicht vor. Es müsste denn sein, dass ein Zusammenhang mit dem einzig 1331 genannten Geschlecht Wildung bestünde. Von Jagly Wiltt heisst es 1593, dass er sein Dorfrecht von seinem Vater erbte, der in diesem Jahre starb. Meister Hans Heinrich Wild wird 1695, Hans Joachim Wild 1697 als Bannwart genannt, während letzterer 1697 auch als Obmann erscheint. Das Wappen der Wild, das sich aus neuerer Zeit im Rathaus in Pfäffikon findet, zeigt in Gold eine blaue Weltkugel, die mit silbernen Spangen überzogen und von einem roten Kreuz überhöht ist. Möglicherweise geht diese Weltkugel auf ein altes Wirtezeichen zurück.

Quelle: Geschichte der Korporation Pfäffikon,
Ausgabe 1958 von P. Rudolf Henggeler