Feusi

Feusi (früher Föisi, Föusi) Der Name steht vermutlich im Zusammenhang mit dem ebenfalls vorkommenden Veiso und ist wohl von der Dialektbezeichnung „feiss“ herzuleiten oder von einem Güternamen, der diese Bezeichnung trug.
Die ältere Form Veiso findet sich im Urbar von 1331, wo Jans Veissen Gut in Hurden, Wernli und Johann von Hurden sowie Ita Veisina in Hurden genannt werden. Im Jahrzeitbuch der Ufnau von ca. 1415 finden sich Walther Veissen in Hurden (26. Februar) und Rudolf Veissen in Hurden (2. September). Nachher verschwindet dieser Name und wird eben zu Feusi. Im Urbar von 1430 werden genannt: Jung Hans Feusi im Ried, Heini Feusi auf Luegeten, Vogt Fösy im Unterdorf und Fössys Hinterweid auf Schwendi.
Das Jahrzeitbuch von Freienbach von 1435 nennt Gutta Feusi (20. Juli), Vater Rüdi F. und seine Kinder Hans und Rüdi (9. November), sowie „der Feissinen“ Gut (22. April). Im Urbar von 1480 erscheinen Hans F. auf Luegeten und Rüdi F. im Moos. Urkundlich kommt 1493 Hans Feusi auf Luegeten vor. Die Feusi rückten offenbar von Hurden allmählich den Berg hinauf, der später nach ihnen Feusisberg benannt wurde. Ein Zweig des Geschlechtes ist im Hintern Hof genössig und führt ein anderes Wappen. Das älteste Wappen der Feusi stammt nach Styger von 1510. Es findet sich im Siegel des G. Feusi und weist eine heraldische Lilie auf. Da diese Lilie im Wappen der Feusi im Hintern Hof wiederkehrt, handelt es sich vermutlich um einen dorthin gehörenden Genossen. Übrigens führen Feusi in Freienbach nach Styger heute eine geschlossene (heraldische) Lilie in Blau, beseitet von zwei silbernen Kreuzen. Auch dieses Wappen gleicht stark dem der Feusi in Wollerau. Die Feusi im vordern Hof führen heute auf grünem Dreiberg ein stehendes silbernes Kreuz, überhöht von goldenem Stern.
Quelle: Geschichte der Korporation Pfäffikon,
Ausgabe 1958 von P. Rudolf Henggeler